Joomla 3: Change the Order of Featured Articles
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Step 1:
Choose the Menu Item which contains the Featured Articles. In the "Layout" Tab there is an item called "Article Order". In the drop down list, select the entry "Featured Articles Order". This was the obvious part of the problem. Now, the tricky thing is, that there exists an item called "Category Order" which contains the value "Use Global". This setting controls the order of the Featured Articles as well. So to make sure, that the ordering of the Featured Articles is as you like, you have to switch it to "No Order". (Figure 1)
Ein Sommermärchen: Trondheim - Oslo 2014
Norwegen geht tatsächlich auch ohne Regen!
"Styrkeprøven" ist das norwegische Wort für Kraftprobe. Gleichzeitig ist es auch der Name für das legendäre und längste Radrennen Europas, welches über 543km und 3700 Höhenmetern von Trondheim nach Oslo führt und Langstreckenradsportler aus der ganzen Welt regelrecht elektrisiert. Dieses Rennen wurde dieses Jahr zum 48sten Mal ausgetragen.
Nachdem ich bereits 2013 unter widrigsten Bedingungen und bei mehr als 16 Stunden Dauerregen diese Kraftprobe bestanden habe (siehe Bericht vom letzten Jahr), entwickelte sich im Laufe des vergangenen Jahres eine gewisse Hassliebe gegen dieses Rennen. Einerseits hatte ich mächtigen Respekt davor, diese Strecke erneut im Regen und Wind zurücklegen zu müssen. Andererseits hätte es mich unglaublich geärgert, wenn dieses Jahr die Wetterbedingungen gut und ich Zuhause geblieben wäre. Deshalb habe ich mich im April dazu durchgerungen, das Rennen nochmals angehen zu wollen. Ein weiteres Argument was mich zur erneuten Teilnahme bewog war, dass mit Helmut Munz, dem ehemaligen deutschen Meister im 50km Gehen, ein erfahrener Recke auf der Langstrecke mit von der Partie war. Somit waren bereits einige wichtige logistische Fragen geklärt denn ich konnte mich zu 100% darauf verlassen, dass er - auch Dank seiner Mitarbeiterin Frau Pretzsch - die Reise und den Transport perfekt organisiert hatte.
Die Vorbereitung im Winter war in Ermangelung eines klaren Saisonziels nicht optimal. Von Dezember bis Februar habe ich erheblich „geschlampt“, bin wenige Kilometer gefahren und habe dementsprechend auch an Gewicht zugelegt. Den Frühling vor Augen, habe ich dann aber Anfang März wieder „die Kurve bekommen“ und begann mit einem konsequenten Trainingsplan. Die Grundlagen konnte ich über den Winter erhalten, nun musste ich das Training aber noch um einige Spitzen anreichern, um wieder in Form zu kommen. Hier haben mir die Hinweise von Stefan Holzinger (aus dem Vitargo Team) sowie das Studium der öffentlichen Trainingsprotokolle des frischgebackenen RAAM Team-Sieger Axel Fehlau sehr weitergeholfen. Positiv hat sich natürlich auch das gute und stabile Wetter des ganzen Frühjahrs ausgewirkt. Es gab keine ausgesproche Schlechtwetter Periode so dass ein kontinuierliches Verfolgen des Trainingsplanes möglich war.
Die Wasserschlacht am Dovrefjell: Trondheim - Oslo 2013
Styrkeproven - 540 km Nonstop mit dem Rennrad
Meine Trondheim - Oslo Geschichte beginnt mitten im Winter, an Weihnachten 2011. Völlig unerwartet bekomme ich von meiner Frau ein Flugticket nach Oslo mit dem Hinweis geschenkt, dass ich "das" nun endlich mal "machen" könnte. Bei dem "das" handelt es sich um das legendäre Langstreckenrennen "Styrkeproven" und unter "machen" versteht man hier üblicherweise 540 Kilometer Radfahren am Stück. Leider wusste das meine liebe Frau zu dem Zeitpunkt nicht denn sie dachte es ist halt irgend so ein Rennen welches irgendwo in Norwegen stattfindet. Dass "das" nun auch viele Trainingskilometer bedeuten würde, habe ich ihr dann im Verlauf des Abends in homöopatischen Dosen verabreicht. Unglücklicherweise habe ich mir zwei Monate vor dieser wunderbaren Bescherung eine Knieverletzung bei einem Fahrradunfall zugezogen, die sich als ziemlich hartnäckig erwies. Die die daraus resultierende Knie-OP fand im April statt und bis zuletzt hoffte ich rechtzeitig fit zu werden. Letztendlich war das zu optimistisch und so musste ich meine Teilnahme im Mai schweren Herzens absagen. Der Eingriff an sich war erfolgreich und ich konnte Anfang Juni wieder mit dem systematischen Rennradtraining beginnen. Eines war jedenfalls klar: Nächstes Jahr bin ich in Trondheim am Start!
Die Vorbereitung
Das neue 2013 Jahr war kaum ein paar Tage alt, war die Anmeldung für das Rennen schon erledigt. Dies war für mich die Motivation um in das Trainingsprogramm für den Radmarathon einzusteigen. Mein Trainingsplan sah vor, dass ich bis zum Frühlingsanfang ausschließlich Grundlageneinheiten im Umfang von 2-4 Stunden durchführen wollte. Ab März/April sollten dann mehrere längere Einheiten von 150-200km folgen und im Mai sollten es dann noch ein bis zwei 300km Touren sein. Den Plan bezüglich der Grundlagen konnte ich einhalten, das schlechte Wetter von März bis Mai hat meine Vorbereitung erheblich durcheinandergebracht. Die 100-150km Einheiten waren zwar auch bei relativ schlechter Witterung möglich, allerdings hat eine dieser Einheiten mir dann auch eine hartnäckige Bronchitis eingebracht. Die 200er Tour an den Bodensee konnte ich deshalb erst am letzten Aprilwochenende bei sehr mäßigem Wetter durchführen; die gepante 300er Runde sogar erst Anfang Juni, also nur zwei Wochen vor dem Rennen. Trotz des bescheidenen Wetters habe ich von Januar bis Mai ca. 4200 Trainingskilometer zurückgelegt.
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